Legende vom Nikolaus
Beschreibung
Die Legende vom Nikolaus. Zur Anschauung mit Kindern über den Hl. Nikolaus.
Das Produkt beinhaltet:
1. eine 28er Erzählfigur: den Nikolaus.
2. Die Geschichte als PDF-Datei "Die drei Säcke vom Nikolaus" zum Ausdrucken.
3. Die drei gefüllten (Mehl und Brot, Kleider, Schuhe mit Spielzeug) Säcke.
4. Um aus dem Nikolaus den Bischof zu machen: Das Kostüm Bischof.
Die gesamte Geschichte können Sie als Produktdatenblatt herunterladen!
Die drei Säcke vom Nikolaus
Nikolaus wurde am 15. März 270 nach Chr. in Patara (Türkei) geboren.
Nikolaus war kein armer Mann. Seine Eltern waren Tuchhändler. Sie waren schon alt als Nikolaus zur Welt kam. Sie erzogen Nikolaus zu einem Menschen, der einen Blick für die Not anderer hatte. Das Leben des Nikolaus von Myra änderte sich schlagartig, als seine Eltern an Pest erkrankten und starben.
Er wuchs in der Familie seines Onkels auf. Nikolaus war sehr fleißig und klug. Er ging sehr gerne abends durch seine Stadt. Er hörte zu, wenn die Menschen sich unterhielten und sah genau hin, wenn es in der Stadt Menschen gab die Hilfe brauchten.Er beschloss, sein Vermögen an die Ärmsten zu verteilen. Damit begann eine Serie von Wohltaten und Wundern, die dem Heiligen im Lauf der Jahre – teils zu Recht, teils wohl frei erfunden – zugeschrieben wurden. Seine Reliquien werden bis heute weltweit damit in Verbindung gebracht. Der Hl. Nikolaus verstarb am 6. Dezember 343 nach Chr. in Myra (Türkei). Bis heute feiern wir den Tag als Namenstag vom Hl. Bischof Nikolaus.
Einmal half Nikolaus einem armen Mann und seinen Kindern.
Der Mann war so krank, dass er nicht arbeiten konnte und seine Frau war gestorben. Sie hatten viele Kinder. Die Familie hatte nichts zum Essen und auch nichts zum Anziehen. Das sah und hörte Nikolaus.
Eines Morgens stand ein großer Sack vor der Tür. Als die Kinder den Sack öffneten fanden sie Mehl und Brot darin. Nun brauchten sie nicht mehr hungern. Sie fragten sich wo diese Sachen herkamen. Am nächsten Morgen stand wieder ein Sack vor der Tür. Als die Kinder den Sack öffneten fanden sie viele Kleidungsstücke darin. Für jedes Kind war etwas dabei. Nun brauchten sie nicht mehr frieren. Der Mann fragte sich, wo diese Sachen herkamen. Es war weit und breit keiner zu sehen. Der Mann erzählte es in der Stadt und einige vermuteten, das Nikolaus dahinterstecken könnte.
Die älteste Tochter hatte eine Idee. Sie wollte aus einem Teil von dem Mehl ein Plätzchen backen. Sie tat allerhand Gewürze in den Teig. Diese hatte Sie das Jahr über in der Natur gesammelt. Das fertige Gebäck legte sie abends auf das Fensterbrett. So wollten sie dem Unbekannten Danke sagen.
Am Abend wollten alle im Haus gut aufpassen, ob er noch einmal zu ihnen kam. Sie warteten so lange bis ihnen die Augen zufielen. Der Vater versuchte wach zu bleiben, aber auch er wurde immer müder. Plötzlich hörte er ein Geräusch vor der Tür. Er sprang auf und lief so schnell er konnte hinaus. Er erkannte von weitem Nikolaus und rief Ihm noch nach. – Dankeschön - .
Als er in sein Haus zurück gehen wollte, sah er wieder einen Sack vor der Tür stehen. Er weckte seine Kinder und sie öffneten gemeinsam den Sack. In ihm fanden sie Schuhe. Sie waren nämlich bisher barfuß gelaufen. Als sie die Schuhe anziehen wollten merkten sie, dass in den Schuhen noch etwas steckte. Als sie es heraus nahmen erkannte jeder ein kleines Spielzeug. Sie freuten sich sehr. Noch nie hatten sie in Ihrem Leben ein Spielzeug geschenkt bekommen.
Der Mann erzählte in der ganzen Stadt dass er Nikolaus erkannt hatte. Die Menschen machten sich auf zum Haus von Niklaus und riefen: „Nikolaus du bist ein guter Mann. Du sollst unser Bischof werden“.